Together in Sport ,
Projektsteckbrief
- Projekt: Together in Sport - Phase II
- Träger: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
- Projektlaufzeit: September 2023 bis September 2026
- Gesamtausgaben: 2,0 Mio. EUR
- Fördersumme: 1,5 Mio. EUR
- Spezifisches Ziel: Stärkung und Weiterentwicklung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems
"Together in Sport-Phase II" wird in Griechenland implementiert und ist ein Projekt des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Es erfolgt in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB), dem Hellenic Olympic Committee (HOC) und der griechischen Nichtregierungsorganisation METAdrasi.
Ziel des Projektes ist es, den sozialen Zusammenhalt in den Aufnahmegemeinden zu stärken und das friedliche Miteinander zwischen jungen Geflüchteten und der lokalen Bevölkerung in Griechenland zu fördern.
Die erste Phase des Projekts wurde bereits von 2020 bis 2022 mit Förderung durch den AMIF umgesetzt. Aufbauend auf dem Erfolg des ersten Projekts, in dem über 9.000 Kinder und Jugendliche erreicht wurden, hat nun eine weitere dreijährige Phase (September 2023-September 2026) begonnen. "Together in Sport" schafft durch die Teilnahme an gemeinsamen Sport- und Freizeitaktivitäten Begegnungsmöglichkeiten für Kinder und junge Erwachsene bis 21 Jahren mit und ohne Fluchthintergrund. Die Teilnehmenden können sich hier zwischen unterschiedlichen regelmäßigen Sportaktivitäten, wie u.a. Fußball, Volleyball oder Bogenschießen entscheiden. Daneben gibt es noch kulturelle Angebote wie Musikunterricht, Tagesausflüge oder Stadtführungen. Dadurch haben Asylbewerbende und anerkannte Schutzberechtigte Zugang zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung und können Kontakte zu einheimischen Gleichaltrigen knüpfen und sich kennenlernen. Erste Sport- und andere Freizeitangebote werden bereits in Athen und Piräus umgesetzt; weitere Standorte, z.B. auf der Insel Lesbos, sind geplant.
Einen neuen Schwerpunkt des Projektes stellt die gezielte Einbindung von Kindern und jungen Erwachsenen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung in die Projektaktivitäten dar. Dabei wird die umfangreiche Expertise des DOSB bei der Inklusion im und durch Sport genutzt. Eine erste große Sportveranstaltung in Kooperation mit der griechischen NGO "Runners of Hope" im Mai 2024 wird das Thema Inklusion besonders hervorheben.