Initiative des AMIF unterstützt Bundesländer und Kommunen , Datum: 20.08.2024, Format: Meldung, Bereich: AMIF

Der Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Mitgliedstaaten, um die Herausforderungen in den Bereichen Asyl, Migration, Rückkehr und Solidarität zu bewältigen.

Angesichts der starken Asylzugangszahlen im Jahr 2023 wurde zur Unterstützung der Kommunen und Bundesländer bei der Unterbringung von Geflüchteten im August 2023 eine Initiative zur temporären Steigerung der Unterbringungskapazitäten ins Leben gerufen, die nun erfolgreich umgesetzt wurde. Im Rahmen der Initiative wurden Maßnahmen gefördert, die der Stärkung der Kapazitäten des Asylsystems in den Bereichen Infrastruktur und Dienstleistungen auf lokaler und regionaler Ebene dienten. Ziel der Maßnahmen war es, die Aufnahmebedingungen von Schutzsuchenden, insbesondere im Hinblick auf deren Unterbringung, zu verbessern. Mit insgesamt 100 Millionen Euro Fördermitteln der Europäischen Union konnten so mehr als 20.000 Unterbringungsplätze und mit der temporären Unterbringung in Zusammenhang stehende Dienstleistungen (u.a. Reinigungs- und Sicherheitsdienstleistungen) in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen anteilig finanziert werden.

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Anlässlich des erfolgreichen Abschlusses der Initiative betonte Beate Gminder, Director-General for Migration and Home Affairs der Europäische Kommission, dass es sie sehr freue, dass die Europäische Union Deutschland diese zusätzlichen Mittel zur Verfügung stellen konnte, um im Rahmen des AMIF zu helfen, weitere Aufnahmekapazitäten zu schaffen. "Es ist sehr schön zu sehen, dass der AMIF so aktiv verwaltet wird und dass viele Menschen ihn nutzbringend einsetzen", so Frau Gminder.