AMIF- Verwaltungsbehörde informiert beim
Jahresnetzwerktreffen der "Welcome Center"
, Datum: 19.06.2024, Format: Meldung, Bereich: Projekte

Gemeinsam mit Vertretenden aus anderen Fachbereichen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nahm die AMIF-Verwaltungsbehörde am Jahresnetzwerktreffen der "Welcome Center" in Nürnberg teil.

Deutschlandweit unterstützen "Welcome Center" u.a. ausländische Fachkräfte und deren Arbeit-geber bei der Einwanderung und bei der Integration in Deutschland.

Auf dem Jahresnetzwerktreffen der "Welcome Center", zu dem die IHK Nürnberg für Mittelfranken und das BAMF am 13. und 14. Juni eingeladen hatten, diskutierten rund 150 Teilnehmende Fragen rund um die Arbeit der Center in Workshops und Vorträgen.

Der Vizepräsident des Bundesamts Dr. Michael Griesbeck wies schon in seinem Grußwort auf die vom Bundesamt verwalteten nationalen und europäischen Fördermöglichkeiten hin und lud alle Teilnehmenden ein, den Markt der Möglichkeiten zu besuchen.

Die AMIF-Verwaltungsbehörde stellte auf dem Markt der Möglichkeiten die Fördermöglichkeiten des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) vor. Besonderes Interesse bestand daran, wie Vorhaben zur Fachkräfteeinwanderung und -integration über den AMIF gefördert werden können und wie das Förderverfahren aussieht.

Neben der AMIF-Verwaltungsbehörde präsentierte das Goethe-Institut sein AMIF gefördertes Projekt "Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten." und stellte die im Projekt entwickelten Vorintegrationsangebote den Teilnehmenden vor. Ziel des Projektes ist Zuwandernden bereits im Herkunftsland eine grundlegende Vorbereitung auf das Alltags- und Arbeitsleben in Deutschland anzubieten sowie neuzuwandernden Drittstaatsangehörigen mit einem nahtlosen Übergang zwischen Vorintegrationsangeboten und Erstintegrationsangeboten des Bundes den Start in Deutschland zu erleichtern.

Die Förderung der Fachkräfteeinwanderung und -integration ist als Priorität im Nationalen Programm Deutschlands und im Förderaufruf fest verankert. Projekte im Bereich der Vorintegration von Fachkräften, Auszubildenden sowie deren Familienangehörigen im Herkunftsland, aber auch die Verknüpfung zur Erstintegration in Deutschland können gezielt gefördert werden. Ein besonderer Fokus liegt auf einem guten Übergangmanagement von der Betreuung im Herkunftsland zur Begleitung in Deutschland – auch über das bestehende Regelangebot hinaus.