EU-Kommunikationsexperten besuchen gefördertes Projekt in Hildesheim , Datum: 06.06.2024, Format: Meldung, Bereich: Projekte

Eine Delegation aus zehn EU-Ländern hat am 28.05.2024 im Rahmen einer mehrtägigen EU-Konferenz in Hannover das Projekt "Vielfalt (er)leben" der Stadt Hildesheim besucht, das in Kooperation mit Cluster Ambulante Jugendhilfe, dem Verein Cluster e.V. und dem Verein FuNah e.V. durchgeführt wird.

Es wird im Rahmen des Asyl-, Migration- und Integrationsfonds über drei Jahre (2023-2025) mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projektes ist es die gesellschaftliche Integration, soziale Teilhabe und Bildungschancen von Personen aus nicht-EU-Ländern zu erhöhen. Der Schwerpunkt bei dem Projekt liegt dabei auf den Entwicklungsperspektiven von Kindern und Jugendlichen und deren Eltern im Hildesheimer Stadtteil Nordstadt.

Im Rahmen des Besuchs wurde die Arbeit der fünf größten Projektteilmaßnahmen vorgestellt, die durch verschiedene Partnerorganisationen umgesetzt wird:

  • Mit Hilfe sogenannter "Bildungscoaches" und einer bedarfsorientierten Elternarbeit in fünf Kitas werden die Bildungschancen der Kita-Kinder gestärkt.
  • Bei "FuNah #bewegt" liegt der Fokus auf dem gesundheitsfördernden Aspekt. In einem offenen, täglichen Lern- und Bewegungsangebot für Kinder und Jugendliche von vier bis 18 Jahren steht der Spaß an der Bewegung im Vordergrund.
  • Mit der Teilmaßnahme "Offene Kinder- und Jugendarbeit für Drittstaatsangehörige" wird das Angebot der offenen Arbeit im Kinder- und Jugendhaus Nordstadt erweitert. Dies reicht von höheren Personal-Kapazitäten für die Beziehungsarbeit über eine Fußballgruppe für Mädchen in der Turnhalle der Grundschule Nord bis hin zu Kinder- und Jugendferienfreizeiten.
  • An junge Erwachsene von 16 bis 27 Jahre richtet sich das Angebot von "Fitness im Viertel Nordstadt". Dieses kostenfrei nutzbare Fitnessstudio fungiert als Begegnungsstätte für junge Menschen sowie als Anlaufstelle für soziale und sportpädagogische Jugendarbeit.
  • Mit dem Teilprojekt "Interkulturelle und interreligiöse Verständigung" wird das soziale und kulturelle Miteinander in einer vielfältigen Stadtgesellschaft gefördert. Im Vordergrund steht hierbei das Zusammenleben einer muslimischen Minderheit in Hildesheim (etwa zehn Prozent der Stadtbevölkerung) auf Augenhöhe mit einer mehrheitlich christlich geprägten Stadtbevölkerung (etwa 50 Prozent).

Weitere Informationen zum Projekt können der Internetseite zum Projekt bei der Stadt Hildesheim entnommen werden.