Gelebte Partnerschaft – der Begleitausschuss des AMIF zu Gast im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ,
Vertretende der EU-Kommission, des Bundes, der Länder, der kommunalen Spitzenverbände, von Nichtregierungsorganisationen und Wohlfahrtsverbänden trafen sich vom 18. bis 19. September erstmals in der Zentrale des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg zur dritten Sitzung des Begleitausschusses des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF).
Als Gastgeber betonte der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Dr. Hans-Eckhard Sommer, die Wichtigkeit des jährlichen, persönlichen Austausches für eine gute und produktive Zusammenarbeit. Angesichts knapper Haushaltskassen sei es – sowohl für private, aber auch für die öffentlichen und staatlichen Träger – wichtig, europäische Mittel voll auszuschöpfen. Er würde sich freuen, wenn Projekte, die durch den AMIF initiiert werden, in der Fläche Wurzeln fassen und einen nachhaltigen Einfluss auf die Projektlandschaft in Deutschland haben.
Quelle: BAMF
Neues Programm für die temporäre Steigerung der kommunalen Unterbringungskapazitäten
Im Rahmen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit informiert das BAMF den AMIF-Begleitausschuss regelmäßig über die Umsetzung des nationalen Programms und Neuerungen im Förderverfahren. Entsprechend diskutierten die knapp 70 Teilnehmenden die neue Initiative zur Steigerung der temporären Unterbringungskapazitäten in Ländern und Kommunen vor. Mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro können beispielsweise Maßnahmen zur temporären Unterbringung von Geflüchteten, Dienstleistungen im Zusammenhang mit der temporären Unterbringung sowie bedarfsgerechte temporäre Unterbringung von vulnerablen Personen gefördert werden.
Direkter Kontakt zu den Projekten vor Ort
Um die Sichtbarkeit von AMIF-geförderten Projekten zu erhöhen, neue Impulse für weitere Projekte zu geben und mit Projektträgern in den direkten Austausch treten zu können, wurde den Ausschussmitgliedern das Projekt "Rosa Asyl 2.0" des Vereins IMEDANA e.V. aus dem Großraum Nürnberg präsentiert. Weiterführende Informationen zum Projekt können Sie auf der Webseite des Projekts finden.